Mittwoch, 20. April 2005

Urteil zu AdSense und Markenrecht

Seit geraumer Zeit nutzen findige Spammer Googles Hunger nach "Content" um problem- und mühelos an teilweise beachtlichen monatlichen Schecks zu kommen: sie übernehmen automatisch Inhalte fremder Seiten zu einem bestimmten Thema (in Fachsprache Scraping / Fractal Spam), versehen die neu entstandenen Seiten mit AdSense und verlinken ihre Seiten wiederum, um von Google aufgenommen zu werden.
Somit kann es Ihnen passieren, daß die Spammer mit Inhalten Ihrer Seite Geld verdienen, da zu diesem bestimmten Thema thematisch relevante AdSense-Anzeigen eingeblendet werden - und zwar die der werbenden Konkurrenz. Google kümmert sich nicht drum, denn damit verdient Google beachtliche Summen, Ihr Markenrecht wird hierbei auf der Schlachtbank der Spammer geopfert.

Bereits im Januar hatte das Landgericht Düsseldorf in einer Einstweiligen Verfügung gegen das-web.net derlei Praktiken untersagt, nun wurde das Urteil jetzt erneut bestätigt. Im vorliegenden Fall hatte der Inhaber der besagten Müll-Suchmaschine (allein die Verwendung des Begriffes Suchmaschine müsste im Zusammenhang mit Derartigem untersagt werden) mit kopierten Inhalten des DMOZ-Verzeichnisses in oben beschriebener Weise Geld verdienen wollen, besagtes Markenrecht Dritter war dem Beklagten offenbar egal. Jetzt nicht mehr...:-)))

Dienstag, 19. April 2005

Online-PR: Manipulation in Internet-Foren

Daß Unternehmen mit einem allgemein schlechten Ruf und Mängel in Sachen Kommunikation mit Kunden, ihre Firmenpolitik überdenken (und überarbeiten) müßten, leuchtet jedem ein...außer den Verantwortlichen in den Chefetagen. Diese ziehen es vor, spezialisierte Online-PR-Agenturen zu engagieren, die kosmetische Korrekturen an das ramponierte Image ihres realitätsblinden Klientels vornehmen mögen.
Hier sind wohl alle Mittel recht: Die Platzierung gefälschter "User-Meinungen" - getarnt als unabhängiger, neutraler Anwender - unter Hinzunahme der Anonymität in Internet-Foren und Meinungsportalen gehört ebenso wie die Verbreitung von Falschmeldungen und Pseudo-Testimonials mittlerweile zum guten Ton und zum lukrativen Portfolio der krankenden Branche.

Die PR-Stümper, die auf ihren Websites mit dem Begriff Krisenmanagement, Online Relations und Corporate Communications, werben trauen sich offenbar nicht, ihren geistig überforderten Klienten, eine grundlegende Veränderung in Sachen angestammte Kundenverachtung anzudienen; das will das Unternehmen in aller Regel auch nicht hören. Auch wenn alles beschissen ist, Image ist alles...Schade nur, wenn der durchsichtige Schabernack ans Tageslicht kommt !

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Zuletzt aktualisiert: 28. Dez, 15:30

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