Mannesmann Prozess - Vodafone Skandal

Seit geraumer Zeit beschäftigt sicht die Öffentlichkeit mit den Ereignissen und Folgen der Mannesmann-Übernahme durch den britischen Mobilfunkkonzern Vodafone. Riesige Prämienzahlungen an beteiligte Manager und Entscheider sind sogar Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen die im berühmten Mannesmann-Prozess gipfelten; bisheriger Ausgang: Freispruch, noch...
Als wäre dies nicht genug, will Vodafone dem deutschen Fiskus rund 50 Milliarden Euro Steuern vorenthalten; die hierbei verwendeten - gesellschaftspolitisch und sozial gesehen - menschenverachtenden Scheinargumente des britischen Okkupanten verursachen bei jedem redlichen Steuerzahler und arbeitenden Menschen penetrante Magenschmerzen. Nein, nein, es sind keine Hassgefühle !

Da vieles jedoch juristisch und moralisch diskutabel (manche sprechen hier sogar von "kriminell", wenn auch nicht gemessen an derzeitiger Rechtsprechung) ist und bleiben wird, soll hier die Angelegenheit nochmals durchleuchtet werden;.
mephisto - 29. Apr, 13:49

So etwas nennt man Vorverurteilung

Es gibt eine richterliche Entscheidung über die Herren Esser und Co. Damit muss man leben. Kann ich auch sehr gut.

Was den Steuer-Komplex betrifft , die Geschäftsführung hat den Auftrag im Interesse der Aktionäre zu handeln. Dazu gehört auch die Ausnutzung legaler steuerlicher Schlupflöcher. Diese wurden von der rot-grünen Regierung geschaffen.
Also muss der Vorwurf dem Finanzministerium und nicht Vodafone gemacht werden. Die haben unser Geld vernichtet.
Ich bin ein redlicher Steuerzahler, mir verursacht die Verschwendung meiner Steuern an Sozialschmarotzer wesentlich eher Magenschmerzen.
"Menschenverachtende Scheinargumente", "Britischer Okkupant" was ist das eigentlich für eine Wortwahl?
Hier soll ja wohl nicht diskutiert werden, sondern hier möchte sich jemand von Gesinnungsgenossen beklatschen lassen.
Wer es braucht...

Gepardenforelle - 29. Apr, 17:53

So etwas nennt man Realität

50 Milliarden"Steuerersparnis" im Sinne der Aktionäre ? Ich bin kein Vodafone-Aktionär, hingegen Steuerzahler - und die Sichtweise der Aktionäre ist mir egal. Genauso wie man sich diese "Sichtweise" - weil bis Dato legal - antun muss, genauso werden sich die Aktionäre und Beteiligten die Sichtweise der Steuerzahler und Volkes Stimme anhören müssen.
Darüber hinaus noch die Ausführungen des Herrn Nehm, der übrigens hinsichtlich Legalität nicht die gleiche Meinung vertritt wie Sie...
BTW: Für mich als Steuerzahler gibt es keinen nenneswerten Unterschied zwischen Sozialschmarotzer und Abzocker hinsichtlich Verschwendung.
Gast666 - 1. Mai, 11:02

Der nennenswerte Unterschied ...

...liegt im gesamtwirtschaftlichen Schaden.
Nicht in der Moral,, das stimmt.
Und der blöden Neid- Diskussion, die hier immer wieder durchscheint.
Von Müntis Horizont / Sauerland aus sind internationale Perspektiven nur schwer zu verstehen,
aber internationale AG´s agieren nun mal nicht vom Sauerland und aus den etwas kleingeistigen Vorstellungen heraus.
Like it or not, das Spiel, die Spielregeln werden woanders gemacht - aber eben auch im Finanzministerium.
Die Vorstände machen sie nicht, sie sind eben nicht die Gesetzgeber, sie richten sich aber danach.
Oder können Sie mir das Gegenteil beweisen?
Der Schwanz wedelt eben nicht mit dem Hund...
Gepardenforelle - 1. Mai, 11:39

Der Unterschied zwischen Unternehmen und Konzern...

Es gibt keine "gesamtwirtschaftlichen Schaden" - der soll mit Gewalt herbeigeredet werden; da fühlen sich Leute von der Diskussion gekränkt, die man hiermit auch treffen wollte.
Wirtschaftlichkeit und verantwortungsbewusstes Handeln widersprechen sich nicht, und das bestätigen täglich Tausende Mittelständler und Kleinunternehmer...Der Unterschied liegt in der Diskrepanz zwischen Manager (mittlerweile ein Synonym für Selbstbedienung, Willkür und Hinwegsetzen über tatsächliche Anliegen der Aktionäre, etc,) und Unternehmer, der seine Firma zwar gewinnbringend durch ein derzeit schwieriges Fahrwasser steuern muss, jedoch von Menschen und nicht von einer Mitarbeiter-ID umgeben ist. Und noch etwas: Verwechseln Sie bitte nicht ehrbare "Aktionäre" mit "Gier-Frisst-Hirn"-Witzfiguren.

Die Spielregeln sind klar: wer sich keine Kritik anhören will und kann (bei königlicher Entlohnung), der kann gehen - Ein Unternehmen das hier keine Steuern zahlt, IST FÜR DIESEN STAAT WIRTSCHAFTLICH WERTLOS - um mal Ihre pekuniär angehauchte Argumentation zu verwenden...Komischerweise sind die Betroffenen gar nicht so "mädchenhaft", wenn es sich um Forderungen (Subventionen, eigene Bezüge, etc.) geht...

Verwechseln Sie bitte Unternehmen die hier 80 % der Arbeitsplätze bereitstellen nicht mit Konzernen, die keine Steuern zahlen und um Mitleid winseln, wenn sie so angegangen werden, wie sie selbst im Alltag andere Geschäftspartner, Mitarbeiter und Konkurrenz behandeln. No mercy !!!

BTW: Mir bekannte, erfolgreiche Unternehmer (s.o.) fühlen sich merkwürdigerweise gar NICHT angesprochen...

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