Der Spiegel und Stefan Aust beziehen Prügel
Letzte Woche kritisierte die bei der Sueddeutschen als Redakteurin tätige Franziska Augstein (Tochter des 2002 verstorbenen Spiegel-Herausgebers Rudolf Augstein) den Kurs des Nachrichtenmagazins unter der Führung von Stefan Aust. Der Chefredakteur, der seit 1994 beim Spiegel fest im Sattel sitzt, steht zunehmend in der Kritik, munkelt man, er hätte doch im Vorfeld der Wahlen, Rot-Grün "wegschreiben lassen" wollen; zudem soll sich der *kleine Diktator* problemlos und wiederholt über seine Ressortleiter hinwegsetzen, um mach Titelstory durchzudrücken.
Diejenigen, die von ihm unmittelbar abhängig sind, versuchen natürlich die Kritik als gegenstandslos hinzustellen, Kenner sehen diese miese Posse natürlich anders. Jetzt kommt auch noch Blumencron und giesst Benzin ins Feuer indem er frech behauptet, Spiegel-Online hätte noch nie auch nur einen Cent Gewinn gemacht.
Der kleine Diktator und seine immer mieser werdende Postille (Abo ist bereits seit 2001 gekündigt) beziehen halt mal Prügel - wer austeilt, muss auch mal einstecken können.
Natürlich gibt es auch Meinungen, Stefan Aust und der Spiegel würden aus dieser Angelegenheit gestärkt rausgehen. Wunschtraum und Realität klaffen halt oftmals auseinander, warum sollen das nur Politiker zu spüren bekommen ?
Diejenigen, die von ihm unmittelbar abhängig sind, versuchen natürlich die Kritik als gegenstandslos hinzustellen, Kenner sehen diese miese Posse natürlich anders. Jetzt kommt auch noch Blumencron und giesst Benzin ins Feuer indem er frech behauptet, Spiegel-Online hätte noch nie auch nur einen Cent Gewinn gemacht.
Der kleine Diktator und seine immer mieser werdende Postille (Abo ist bereits seit 2001 gekündigt) beziehen halt mal Prügel - wer austeilt, muss auch mal einstecken können.
Natürlich gibt es auch Meinungen, Stefan Aust und der Spiegel würden aus dieser Angelegenheit gestärkt rausgehen. Wunschtraum und Realität klaffen halt oftmals auseinander, warum sollen das nur Politiker zu spüren bekommen ?
Gepardenforelle - Medien und Presse - 14. Nov, 05:49
Komplizierte Lage, das
Dass der Spiegel seine Leitrolle als Magazin verloren hat, ist für mich schon lange klar: zwar war der Spiegel früher vornehmlich ein Politmagazin, nun muss man sich den Gegebenheiten anpassen und in Richtung Wirtschaftsjournalismus gehen - die Politik zahlt bedauerlicherweise nicht die Werbegelder, die man zur Verfügung hat, wenn man Wirtschaftsthemen-Leserschaft hat.
Schade eigentlich.